Ein Mann füllt Fleisch in den Döner
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Chronik

Gammelfleisch: Verdachtsfall in Salzburg

Bisher habe es in Salzburg laut AGES erst eine Salmonellenvergiftung gegeben, die mit dem Verzehr von verdorbenem, polnischen Kebap-Fleisch zusammenhängen dürfte. Dem werde gründlich nachgegangen, heißt es bei der Lebensmittelaufsicht des Landes.

Pro Jahr werden im Bundesland 2.000 Lebensmittelkontrollen von kleinen Imbissständen bis hin zur Großgastronomie durchgeführt. Erst im Juni war St. Gilgen (Flachgau) auch Schauplatz der österreichweiten Lebensmittelaufsichtskonferenz mit Vertretern aller Bundesländer. Die Chefin des Lebensmittelreferats der Salzburger Landesregierung, Andrea Huber, hat dabei die hohen Standards der heimischen Gastronomie gelobt. Liegen zudem Beschwerden aus der Bevölkerung vor, werde darüber hinaus gezielt kontrolliert, sagt Huber.

AGES-Untersuchungen laufen

Das geschehe derzeit vor allem wegen polnischer Kebap-Spieße aus Hühnerfleisch, die österreichweit für 27 Salmonellenerkrankungen verantwortlich sein sollen. In Salzburg ist derzeit eine Person an einer Salmonellenvergiftung erkrankt, die damit in Zusammenhang stehen könnte. Sämtliche Verdachtsfälle werden auch von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht. Häufige Symptome einer Salmonellenerkrankung sind Fieber, Durchfall und Magenkrämpfe.