Österreichische Wasserrettung
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Wasserrettung nach Gewitter gefordert

Die starken Regenfälle am Dienstagabend haben auch Einsatzkräften im Seengebiet zwischen Salzburg und Oberösterreich Dutzende Einsätze beschert. Wasserretter waren unter anderem am Obertrumersee (Flachgau) und am Irrsee (OÖ) mit Personenrettungen und Suchen gefordert.

Mehrere Insassen von Booten sind wegen des plötzlich aufziehenden Wetterumschwungs am Obertrumersee in Seenot geraten. Die Wasserrettung Seeham (Flachgau) musste ihre Boote ans Ufer schleppen. Am Wolfgangsee wurde ein Ruderboot samt Besatzung vermisst. Die Wasserrettung St. Gilgen (Flachgau) und die Freiwillige Feuerwehr St. Wolfgang (OÖ) haben das vermisste Boot gesucht, gefunden und schließlich sicher ans Ufer gebracht.

Suchaktion wegen zurückgelassener Badesachen

Im Irrsee ist bei starkem Sturm ein Segelboot gekentert, hier mussten mehrere Personen von Wasserrettung und Feuerwehr geborgen werden. In all diesen Fällen wurde niemand verletzt. Am Mondsee (OÖ) haben Badegäste wegen des heraufziehenden Wetters fluchtartig das Ufer verlassen und dabei einen weiteren Sucheinsatz ausgelöst, weil herrenlose Badesachen zurückgelassen wurden. Die Einsatzkräfte mussten zunächst von weiteren Vermissten ausgehen, nach aufwendiger Suche hat sich dieser Verdacht aber nicht bestätigt.

In Unterrach am Attersee (OÖ) , direkt an der Landesgrenze zu Salzburg mussten 40 Gäste eines Lokals vor einer Hangrutschung in Sicherheit gebracht werden.