VU Bergheim
ORF/Arnold Klement
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Chronik

Sieben Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall

Vier Schwerverletzte und drei leicht Verletzte haben Rettungskräfte Dienstagabend nach einem schweren Verkehrsunfall in Bergheim (Flachgau) auf der B156 vorgefunden. Bei strömendem Regen waren sie mit elf Rettungswägen und zwei Notarztfahrzeugen und einem Rettungshubschrauber im Einsatz.

Ein 21-jähriger Bulgare ist laut Augenzeugen mit einem Kleintransporter „wie ein Geisterfahrer“ entgegen die Fahrtrichtung über die Auffahrtsrampe gefahren und wollte danach Richtung Anthering (Flachgau) abbiegen. Dabei dürfte er laut Polizei den aus Salzburg kommenden PKW eines 28-jährigen Türken übersehen haben. Durch den Zusammenstoß beider Fahrzeuge überschlug sich der Kastenwagen zweimal und blieb auf der gegenüberliegenden Seite im Straßengraben liegen. Der PKW wurde ebenfalls in den Straßengraben geschleudert. Unfallzeugen haben die Einsatzkräfte alarmiert.

„Beim Eintreffen haben wir ein Trümmerfeld vorgefunden“, sagt Feuerwehreinsatzleiter Gerald Schwertl aus Bergheim. Die Feuerwehrleute haben Zelte aufgestellt, um die Versorgung der Verletzten geschützt vor dem stärksten Regen zu ermöglichen.

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Auch verletzte Schwangere zu versorgen

„Das haben wir nicht alltäglich – Die B156 ist eine Straße wo immer wieder Unfälle stattfinden, aber in der Größenordnung haben wir das in letzter Zeit Gott sei Dank nicht gehabt“, sagt Rotz-Kreuz-Einsatzleiter Benjamin Braunstein. Folge des Unfalls war eine zweieinhalbstündige Sperre der Lamprechtshausener Straße (B156) und auch Großeinsatz von 60 Mann der Feuerwehr Bergheim. Die teil Schwerverletzten wurden ins Unfallkrankenhaus Salzburg, ins Uniklinikum nach Salzburg und ins Klinikum nach Traunstein (Bayern) gebracht.

Die Polizei ist derzeit mit den Ermittlungen der genauen Unfallursache beschäftigt. Es müsse auch abgeklärt werden, ob technische Defekte an den Unfallfahrzeugen eine Rolle gespielt haben könnten, sagt dazu Polizeisprecher Hans Wolfgruber.