Alltägliche Tätigkeiten wie Duschen oder das Waschen von Gemüse sind in der Oberpinzgauer Metropole derzeit nicht so einfach. Vor allem im Tourismus müsse man nun kreativ sein, sagt Helene Gassner vom Hotel Bräurup: „Wir kochen für das Restaurant schon einen riesigen Topf mit Wasser ab, damit wir genügend haben zum Gemüseputzen und für Reinigungsarbeiten.“
Kuhfladen und Dünger eingespült
Die Ursache der Trinkwasserverschmutzung sollen die großen Regenmengen vom vergangenen Wochenende sein. Der Mittersiller Bürgermeister Wolfgang Viertler sagt dazu, es habe durch starken Druck das Oberflächenwasser in die Quellen eingeschwemmt: „Da gab es möglicherweise Verunreinigungen durch Dünger und Kuhfladen. Deshalb haben wir die Quelle vorerst ausgeleitet.“
Testergebnisse am Freitag
Von der Verschmutzung verschont sind alle Haushalte, die von der Wassergenossenschaft Burk beliefert werden. Erste Untersuchungsergebnisse des Mittersiller Trinkwassers erwartet der Bürgermeister am Freitag. Dann wisse man auch, ob und welche weiteren Maßnahmen nötig sind.