Die Steuerfahnder führten eine Hausdurchsuchung bei einem Gastronomie- und Hotelbetrieb durch, dabei stießen Sie auf einen Kalender mit Informationen über Renovierungsarbeiten. Aufgelistet sind auch geleistete Barzahlungen an ein Salzburger Bauunternehmen. Daraufhin prüften die Steuerfahnder die Baufirma.
Die offiziellen Umsätze und Einkünfte passten dabei nicht mit dem aufgelisteten Bargeld zusammen. Bei einer anschließend durchgeführten Hausdurchsuchung im Unternehmen gab der Beschuldigte schließlich zu, dass er eine Million Euro Schwarzgeld erwirtschaftet habe.
Abschlussbericht der Fahnder bei der Staatsanwaltschaft
Der Abschlussbericht der Steuerfahndung befindet sich derzeit bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anklageerhebung. Der Gastronom als Auftraggeber des Bauvorhabens wird als Beitragstäter geführt.
Österreichweit haben die Steuerfahnderinnen und Fahnder des Finanzamtes laut dem Halbjahresbericht 111 Fälle aufgedeckt – die Beschuldigten müssen mindestens 21,3 Millionen Euro nachzahlen. Ihnen drohen zudem zusätzliche Geld- bzw. Haftstrafen.