Während etwa in Kärnten auch am Samstag noch Menschen aus Katastrophengebieten gerettet werden mussten, war in Salzburg davon keine Rede – die Niederschläge blieben unter der befürchteten Menge.
Laut den Prognosen zieht das Genuatief derzeit an der Alpensüdseite Richtung Osten weiter. Deshalb sind in Salzburg in der Nacht laut den Experten nur mehr vereinzelt schauerartige Niederschläge zu erwarten.
In Teilen des Landes fielen 50 Liter pro Quadratmeter
In Teilen des Bundeslandes hatte der hydrologische Dienst des Landes durchaus ergiebige Niederschlagsmengen gemessen, nämlich teils bis zu 50 Liter pro Quadratmeter. Etwas weniger waren es im Pinzgau, wo rund 30 Liter pro Quadratmeter gefallen sind, seit es zu regnen begann. Der Pegelstand der oberen Salzach ist zwar hoch, aber weiterhin stabil.
Am Alterbach im Norden der Stadt Salzburg etwa waren die großen Niederschlagsmengen mit freiem Auge gut erkennbar, dort sperrte die Stadt die Unterführung aus Sicherheitsgründen. Die hohen Niederschlagsmengen haben am Samstag allerdings im ganzen Bundesland zu kleineren Einsätzen geführt.
Recyclinghof in Koppl kleinräumig überflutet
In Koppl (Flachgau) wurde der Recyclinghof kleinräumig überflutet. Die Feuerwehr war aber schnell im Einsatz und konnte den Einsatz ebenso rasch wieder beenden – die betroffene Stelle wurde mit Sandsäcken geschützt.
Generell habe der Dauer- bzw. Starkregen in Salzburg zu einer zwar angespannten, aber zu keiner gefährlichen Hochwassersituation geführt, heißt es von Landesfeuerwehrverband und die Berufsfeuerwehr Salzburg.
Starkregen: Salzburg kam glimpflich davon
Während die Unwetterlage im Süden Österreichs weiterhin angespannt bleibt, ist Salzburg am Samstag weitgehend vom Hochwasser verschont geblieben.