Bei heftigem Regen und Sturmwind brach ein Team der Einsatzkräfte zur Unfallstelle in 1.900 Meter Seehöhe auf. Gleichzeit versuchte eine Besatzung des Rettungshubschraubers Alpin Heli 6 aus Zell am See (Pinzgau) zur Unfallstelle anzufliegen.
Die Hilfe aus der Luft scheiterte an dem Wetter, das sich noch zunehmend verschlechterte.
Keine Hilfe aus der Luft möglich
So versorgten 15 Saalfeldener Bergretter mit ihrem Ortsstellen-Notarzt den Verletzten, betteten ihn auf eine Hochgebirgstrage und brachten ihn unter schwierigen Bedingungen über den schmalen und steilen Steig ins Tal. Es mussten einige Zwischensicherungen mit Seil angebracht werden. Gegen 17.00 Uhr konnte der 47-jährige Deutsche dem Roten Kreuz übergeben werden, das ihn ins Spital nach Zell am See brachte.