Die Stadt nimmt durch den Pauschalverkauf zwar weniger ein, erspart sich dadurch aber erhebliche Personalkosten. Unter den Fundgegenstände sind Kleidung, Schmuck, Raritäten oder digitale Geräte. Im Fundamt landen sämtliche Gegenstände, die in der Stadt Salzburg liegen gelassen wurden. Jene Dinge, die nun nach der Aufbewahrungsfrist nicht mehr aufgehoben werden müssen, werden am Dienstag als Gesamtpaket verkauft.
Mindestangebot für Gesamtpaket liegt bei 1.500 Euro
Das Mindestgebot beträgt 1.500 Euro. Wer mitbieten will, braucht einen Termin und muss sein Gebot in einem verschlossenen Kuvert einreichen. Damit hat das Flohmarkt-Charakter ähnliche Bummeln durch die Sammlung der Fundgegenstände ein Ende, denn vor der Pandemie wurde der Fundamt-Flohmarkt noch regelmäßig überrannt.
Weg von privaten Flohmarkt-Bummlern hin zu Händler
Die Gegenstände einzeln zu verkaufen, lohne sich nicht, sagt Dienststellenleiter Michael Duhatschek. In der Vergangenheit musste das Fundamt für jeden verkauften Gegenstand eine Rechnung ausstellen und sei dabei an personelle Grenzen gestoßen. Der pauschale Verkauf richtet sich jetzt an Händler und Unternehmen, bringe zwar weniger Umsatz, spare aber beim Personal.
Interessenten haben 15 Minuten Zeit zum Besichtigen
Für den Verkauf in Pausch und Bogen sind nur noch fünf statt bisher 20 Mitarbeiter nötig, sagt Duhatschek. Interessenten haben 15 Minuten Zeit, sich sämtliche Gegenstände anzusehen und müssen anschließend ihr Gebot abgeben. Der oder die Höchstbietende muss die gepackten Kartons noch am selben Tag abholen.