Schwangerschaft in Corona-Zeiten, Neugeborenes
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Chronik

Grenzpolizistin leistet nachts Geburtshilfe

Weil es werdende Eltern nicht mehr rechtzeitig in die Stadt Salzburg zum Krankenhaus geschafft hätten, ist an der Staatsgrenze Bayerns zu Österreich bei Grödig (Flachgau) eine deutsche Bundespolizistin zur Geburtshelferin geworden.

Die Hochschwangere und der zukünftige Vater des Kindes waren in der Nacht auf dem Weg von Berchtesgaden nach Salzburg in ein Spital, als während der Fahrt bei der Frau die Fruchtblase platzte.

An der Grenze kam das Baby

Auf dem Weg nach Salzburg kamen die beiden Oberbayern mit ihrem Kleinbus an der Grenz-Kontrollstelle der deutschen Bundespolizei vorbei, direkt an der Staatsgrenze zwischen Marktschellenberg und der Salzburger Gemeinde Grödig. Zu dem Zeitpunkt hatten bei der Frau schon die Wehen eingesetzt.

Während der Vater mit dem Leiter der Kontrollstelle den Rettungsdienst verständigte, wurde klar, dass der Krankenwagen nicht rechtzeitig eintreffen würde. Also leistete die Polizistin rasche Geburtshilfe.

Mutter und Kind in Salzburg weiter versorgt

Alles sei bestens abgelaufen – und das Baby erblickte wohlbehalten das Licht der Welt. Danach brachte ein Rettungswagen die frischgebackene Familie in das Landeskrankenhaus Salzburg.