Feuerwehrleute, Alpin- und Flugpolizei bekämpften seit Sonntagnachmittag dieses Feuer im Steilgelände auf ca. 1.800 Meter Seehöhe. Ab Montagfrüh wurde über dem Gebiet auch eine Feuerwehrdrohne eingesetzt – mit einer Wärmebildkamera an Bord. Damit wurde genau geprüft, ob sich in dem teils kaum zugänglichen Gelände noch Glutnester befinden.
Mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ aus Salzburg wurde schon am Sonntag ein Dutzend Bergrettungsleute in den Hochwald geflogen. Diese zerkleinerten dann mit Motorsägen die brennenden und glühenden Holztrümmer, damit das Löschwasser aus den Transportbehältern der Hubschrauber mehr Angriffsflächen bekam.
Zwei Hubschrauber im Löscheinsatz
Der Alarm für die Einsatzkräfte kam Sonntag um 13.44 Uhr. Zuerst rückte die Besatzung des Polizeihubschraubers vom Salzburger Flughafen in den Oberpinzgau aus. Captain Christian Graf und sein Flight Operator von der Alpinpolizei erkundeten zuerst die Lage auf dem Mitterkopf – fast genau auf der Grenze zur Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern.
Wenig später wurde von der Feuerwehr Neukirchen der Tiroler Polizeihubschrauber aus Innsbruck zusätzlich angefordert, während ihre eigenen Teams im Tal die Versorgung mit Löschwasser vorbereiteten – beim Sportplatz, der bei Bedarf auch als Zwischenlandeplatz dient.
Insgesamt flogen die beiden Hubschrauber 47 Rotationen mit Löschwasser und Bergrettungsleuten aus dem Tal hinauf zum Waldbrand.