Die große Verkehrslawine aus Deutschland rollte Samstag in Richtung Süden nach Italien, Slowenien und Kroatien. Am Vormittag betrugen die Wartezeiten zum Teil mehr als zwei Stunden. Gegen 17.00 Uhr wurden in Fahrtrichtung Süden nur noch 15 Minuten gemeldet.
Illegale „Stauflüchtlinge“ unterwegs
Der Salzburger ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler sagt, es gab trotz der behördlich verhängten Abfahrtssperren in den Gemeinden wieder einige „Stauflüchtlinge“, die illegal auf dem Weg waren: „Die fanden wieder ihre Schleichwege auf der Bundesstraße – in Kuchl und Golling zum Beispiel. Ich habe sie beobachtet – mit Wohnmobilen, Wohnwagen, allem Möglichen.“
Vor der Einreise aus Deutschland beim Grenzübergang Walserberg (Flachgau) gab es schon am Morgen auf bayerischer Seite mehr als 15 Kilometer sehr zähen Verkehr und erste Rückstaus.
Blockabfertigung bei Golling
Vor dem Ofenauer Tunnel bei Golling (Tennengau) wurde auf der Tauernautobahn schon kurz nach 6.00 Uhr die Blockabfertigung verhängt. Wenig später reichte der Stau schon über 15 Kilometer bis Hallein zurück.
Aktuelle Lage in Radio Salzburg
Einzelheiten zur aktuellen Lage hören Sie in den Verkehrsinformationen von ORF Radio Salzburg – nach den Nachrichten zu jeder halben und vollen Stunde.
Wartezeit beim Karawankentunnel
Weiterführend kam es laut ÖAMTC entlang der A10 in Kärnten zu sehr dichtem Kolonnenverkehr in Richtung Karawankenautobahn (A11). Die Wartezeit vor dem Karawankentunnel habe sich stabil auf etwa 45 Minuten eingependelt, hieß es tagsüber. Auch dort dürfte sich die Lage mittlerweile entspannt haben.