Ehrenamtliche Unterstützer des Salzburger Hilfsvereins fahren durchschnittlich ein Mal pro Monat – und schon seit Jahren – mit Hilfsgütern nach Griechenland, um dort direkt der bedürftigen Bevölkerung zu helfen.
Nun auch Naxos auf der Liste
Schon länger unterstützt der Verein auch Feuerwehren auf Lesbos, in Patras und Olympia. Nun gibt es weitere Anfragen – etwa aus Naxos, sagt Erwin Schrümpf von der Griechenlandhilfe: „Der Feuerwehrkommandant sagte uns, es sind 25.000 Helfer in Rhodos bei den Buschbränden im Einsatz. Und da braucht man natürlich sehr viel Ausrüstung, Atemschutzmasken, Brillen, Helme und Stiefel.“
Ersuchen um Hilfe bei Österreichs Feuerwehren
Die Griechenlandhilfe versucht nun in Österreich, viel nicht mehr benötigtes, noch einsatzfähiges Feuerwehrmaterial zu bekommen. Dabei mangelt es oft auch an schwerem Gerät. Auf Naxos zum Beispiel bräuchte man dringend ein großes Löschfahrzeug, sagt Schrümpf: „Wir können das schon gut abwickeln. Wir haben schon einige Rettungsfahrzeuge runtergefahren. Nur das Problem ist, diese Fahrzeuge aufzutreiben.“
Große Not bei einfacher Bevölkerung
Jetzt gehe es vor allem um rasche Hilfe – und nicht nur für die Feuerwehren und ihre Helfer, betont der Vereinsobmann: „Das wirkliche Ausmaß der Katastrophe wird sich erst in einigen Monaten zeigen. Wir müssen auch schauen, wie viele Familien schwere Schäden zu tragen haben.“
In zwei bis drei Wochen soll der nächste Transport von Salzburg in Richtung Griechenland starten.
Kontakt für Feuerwehr-Material
Erwin Schrümpf ersucht Feuerwehren in ganz Österreich um Kontaktaufnahme, wenn sie überschüssiges Material spenden wollen.
E-Mail: office@griechenlandhilfe.at
Telefon: +43 676 7103 733