Angesichts tausender Urlauber, die aus den von Flammen bedrohten griechischen Ferienorten in Sicherheit gebracht werden müssen, ist die Verunsicherung bei vielen Salzburger Urlaubswilligen groß: Was ist zu tun, wenn man zum Beispiel nächste Woche Urlaub auf Rhodos gebucht hat?
Der Leiter der Konsumentenberatung der Salzburger Arbeiterkammer, Thomas Flöckner, sagt: „Ein pauschales Stornorecht gibt es nicht. Man muss die Situation immer zeitnah zum Zeitpunkt beurteilen. Wie ist die Situation auf den Inseln? Wenn sich die Situation gelegt hat, wird man die Reise antreten müssen. Außer der Zielort ist durch die Brände verwüstet worden.“ Am besten sei es, das Gespräch mit seinem Reisebüro zu suchen, so Flöckner.
Reiseveranstalter zeigen sich oft kulant
„Es kommt immer darauf an, welchen Ort man bereisen will. Sinnvoll ist es, man setzt sich mit dem Reiseveranstalter in Verbindung. Vielleicht kann er eine Umbuchung woanders hin vornehmen. Aber wenn keine unmittelbare Gefahr am Zielort droht, werde ich nicht kostenlos von der Reise zurücktreten können“, sagt Flöckner.
TUI Austria als Österreichs größter Reiseveranstalter hat vorerst sämtliche Flüge nach Rhodos ausgesetzt. Der Frühflug am Dienstag von Salzburg nach Rhodos soll aber stattfinden, um die betroffenen Urlauber zurück nach Salzburg zu bringen, heißt es vom Flughafen Salzburg.