Straßen, Landebahnen, Museen und neuerdings auch Festspielbühnen: Die Klimaaktivisten der so genannten „letzten Generation“ suchen sich immer wieder neue Klebstoff-Ziele mit möglichst viel Aufmerksamkeit. Bei den Salzburger Festspielen will mann gegen Aktionismus gewappnet sein.
Für den Fall, dass sich jemand auch bei den Salzburger Festspielen irgendwo festklebt, gebe es eigens geschultes Spezialpersonal, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber. Dieses sei geschult im Umgang mit den einschlägigen Substanzen: „Aer auch im Umgang mit nötigen Schutzmaßnahmen. Denn es gibt individuelle Klebstoffe, individuelle Untergründe und dergleichen.“
Polizei mit Lösungsmitteln und Spachteln
Laut Wolfgruber ist die Polizei mit diversen Lösungsmitteln und Spachteln ausgerüstet. Ein spezielles Klimakleber-Konzept gebe es bei den Salzburger Festspielen aber nicht, sagt deren kaufmännischer Direktor, Lukas Crepaz. Möglicher Klebeaktionen sei man sich trotzdem bewusst.
„Wir alle sind Adressaten. Denn den KlimakleberInnen geht es im Endeffekt darum, dass wir Schritte setzen. Und ich habe vollstes Verständnis für deren Anliegen“, sagt Crepaz. Die Festspiele würden sich auch bemühen einen möglichst grünen Fußabdruck zu hinterlassen, versichert Crepaz.
In Regensburg klebte sich Aktivistin auf der Bühne fest
Im bayerischen Regensburg wurde bei den Festspielen Klebstoff hinterlassen. Eine Aktivistin hatte sich dort bei einer Premiere auf der Bühne festgeklebt und musste mitsamt der Bühnenverkleidung abtransportiert werden.
Festspiele rüsten sich gegen Klimakleber
Die Salzburger Festspiele bereiten sich auf mögliche Aktionen von Klimaklebern bei den Festspielen vor. Die Polizei ist mit diversen Spachteln und Lösungsmitteln ausgerüstet, um bei Bedarf einzuschreiten.