Musikinstrumente, Kleidung aller Art, Uhren, Schmuck, Schlüssel, Handys, Laptops, Scooter, Spielzeug, Skateboards, Koffer, Taschen, Rucksäcke, Brillen, Schirme, Ski mit Schischuhen, Fahrräder – die Bandbreite der gefundenen und abgegebenen Gegenstände ist groß. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Anzahl auf aktuell knapp 12.000 verdoppelt.
„Menschen werden ehrlicher“
Franz Schefbaumer sieht als Leiter des Fundamtes drei Gründe: „Die Menschen sind mehr unterwegs und verlieren mehr. Die großen Einkaufszentren geben die Gegenstände öfter bei uns ab, weil sie sie selbst nicht so lange lagern wollen. Und die Menschen sind insgesamt ehrlicher geworden.“
Die Hälfte kann zurückgegeben werden
In der Stadt Salzburg melden sich erstaunlich viele Menschen im Fundamt, um Verlorenes abzuholen. Laut Dienststellenleiter Michael Duhatschek verweist auf eine Rückgabequote von 50 Prozent: „Das ist sehr hoch im Vergleich zu anderen Bundesländern, die nur 30 Prozent zurückgeben können.“
Wenn sich niemand meldet, werden die Fundsachen – das ist gesetzlich vorgeschrieben – sechs Monate aufgehoben. Danach übergibt man sie gesammelt an den Bestbieter. Übrigens wird auch immer wieder Geld abgegeben. Der höchste Einzelbetrag waren heuer bisher 2.000 Euro.