Spatenstich für das neue Bundesschulzentrum Zell am See
nikolaus faistauer photography
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Chronik

Pinzgau: Spatenstich für Schulzentrum

In Zell am See (Pinzgau) ist am Montag der Spatenstich für das neue Bundesschulzentrum erfolgt. Die Wohnbau Bergland errichtet Teile des Bundesschulzentrums neu und saniert nachhaltig bestehende Trakte. Geplante Fertigstellung ist im Herbst 2025.

Nach Teilabbruch des Bestandes entstehen zwei neue dreigeschoßige Baukörper, durch die – gemeinsam mit dem umfassend sanierten Osttrakt – ein neuer Schulcampus für das Bundesrealgymnasium mit 22 Stamm- und zwei Teilungsklassen und der HAK mit zwölf Stammklassen für insgesamt 835 SchülerInnen entsteht.

Die neuen Schulräumlichkeiten bieten künftig auch Platz für eine Nachmittagsbetreuung und einen Mehrzwecksaal mit anschließendem Projektraum. Durch die räumliche Aufteilung und Nutzung von Synergien gemeinsamer Funktionen von zwei an sich eigenständigen Schulen wird ein modernes Bildungskonzept umgesetzt.

Weitläufiger Schulvorplatz dient als Ankunftszone

Der weitläufige Schulvorplatz dient dann als Ankunfts- und großzügig überdachte Eingangszone, welche neben überdachten Stellplätzen für Fahrräder auch als Aufenthaltsfläche und Begegnungszone dienen wird.

Visualisierung des neuen Bundesschulzentrums Zell am See
Ederer/Haghirian Architekten

Die Stadtgemeinde Zell am See stellt das Grundstück für den Neubau bereit und vergibt das Baurecht. Finanziert wird der rund 35 Millionen Euro teure Bau zur Gänze vom Bund. Besonders wichtig ist der Wohnbau Bergland und den ausführenden Firmen laut eigenen Angaben die Nachhaltigkeit des Gebäudes.

Energieversorgung aus eigener Photovoltaik

Das Gymnasium wird mit einer Photovoltaikanlage mit 100 kWp, die Anlage auf der Handelsakademie mit 50 kWp ausgestattet. Hinzu kommt eine bereits bestehende Photovoltaikanlage am Osttrakt mit einer Leistung von 85 kWp. Alle Anlagen werden auf den Dächern der Gebäude installiert, womit der elektrische Energiebedarf des Schulzentrums größtenteils aus eigener Produktion abgedeckt werde, betont Joachim Resch von der Wohnbau Bergland.

Die gesamten Elektroinstallationen werden halogenfrei ausgeführt und die Schule mit einer Tageslichtsteuerung, einer Anpassung der Beleuchtungsstärke an die jeweilige Tageslichtsituation, ausgestattet. Der Neubau wird in Massivbauweise (Stahlbeton) errichtet.

Baustart Juli 2023 – Fertigstellung Herbst 2025

Die umfassende Sanierung des Osttraktes des Bundesschulzentrums Zell am See und die zwei Neubauten des Gymnasiums und der Handelsakademie sollen im Herbst 2025 fertiggestellt werden. Währenddessen werden Klassen in Containern auf dem Schulge-lände untergebracht.