Die Jäger seien am Wochenende zwar verstärkt unterwegs gewesen, es sei laut Stock aber kein Wolf gesichtet worden. Dass es nach dem ersten Wochenende, an dem die beiden Problemwölfe legal bejagt werden durften, nicht gleich heißt „Problemwolf abgeschossen“, sei nicht weiter überraschend, betont der Wolfsbeauftragte. Es müsste ein großer Zufall sein, wenn einer der Problemwölfe auf Befehl einem Jäger oder einer Jägerin vor die Flinte laufe, nur weil es jetzt eine offizielle Abschussgenehmigung gibt.
Jägerschaft will „normale Schusszeit für Wolf“
Erklärtes Ziel der Jägerschaft für die Zukunft sei, Wölfe bei erster Begegnung erlegen zu können: „Das Ziel ist, dass der Wolf dort, wo man Bereiche nicht schützen kann, eine normale Schusszeit hat und er auch bei erster Begegnung erlegt werden kann“, so Stock.
Wolfsjagd konzentriert sich aktuell auf Almgebiete
Die jetzige Entnahmeverordnung gilt nur bis Mitte November und ist eine Sofortmaßnahme. Bei der Bejagung würden sich die Jägerinnen und Jäger laut Stock zurzeit verstärkt auf hochalpines Gelände und damit auf Almgebiete konzentrieren.