Schild „Arbeitsmarktservice Salzburg“ an der Hauswand der AMS Landesgeschäftsstelle
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Wirtschaft

Mehr Arbeitslose, aber Salzburg liegt gut

Die Arbeitslosigkeit im Bundesland Salzburg ist im Juni um sechs Prozent gestiegen. Dennoch verzeichnet Salzburg zurzeit – neben Tirol – die niedrigste Arbeitslosigkeit in Österreich. 8.300 Personen sind beim Arbeitsmarktservice arbeitslos gemeldet – um 470 mehr als im Juni 2022.

Am deutlichsten gestiegen ist die Zahl der Arbeitslosen im Pongau und im Pinzgau. Dem gegenüber waren im Lungau und im Flachgau sind im Vergleich zu Juni 2022 sogar weniger Menschen arbeitslos.

Laut AMS-Statistik vom Juni suchen besonders viele männliche junge Hilfskräfte nach Arbeit. Betrachtet man die Zahlen nach Branche, so haben in der Hotellerie und Gastronomie die meisten Menschen ihren Job verloren. Umgekehrt konnten im Gesundheits- und Sozialwesen mehr Menschen einen Arbeitsplatz finden.

Zahl der offenen Stellen rückläufig

Generell spricht das AMS in Salzburg von einem hohen Beschäftigungsniveau – dies vor allem auch im Österreichvergleich, wo Salzburg und Tirol die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichnen. Trotzdem gebe es einen kleinen Wermutstropfen, sagt die AMS Landesgeschäftsführerin Jacqueline Beyer: Seit einigen Monaten geht die Zahl der offenen Stellen nämlich zurück.