Forstarbeiter fällt Fichte im Wald
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Wirtschaft

Forstarbeit: Intensivkurs gegen Arbeitsunfälle

Die Landwirtschaftliche Fachschule in Tamsweg (Lungau) bietet einen zweimonatigen Intensivkurs an, um neue Forstfacharbeiterinnen und -arbeiter auszubilden. Auch in dieser Branche fehlen Fachkräfte. 70 Teilnehmer absolvieren aktuell die Ausbildung. Dabei steht die Sicherheit bei der Waldarbeit an erster Stelle.

Die Forstarbeit kann gefährlich sein – jährlich sterben in Österreich bis zu 30 Personen bei Arbeiten im Wald. Laut den Ausbildnern lautet eine Grundregel für die Forstarbeit, im Wald nie allein zu arbeiten. Der Großteil der Kursteilnehmer stammt aus Familien mit privatem Waldbesitz. Die Landwirtschaftliche Fachschule Tamsweg arbeitet in dem Kurs mit den Österreichischen Bundesforsten zusammen.

„Gefahr bei Forstarbeit wird unterschätzt“

70 junge Fachkräfte besuchen die Ausbildung. Sie sollen nach dem Kurs über alle Sicherheitsvorkehrungen wissen. Es vergeht fast keine Woche, wo kein Forstunfall passiert. Es ist das Um und Auf, dass nichts passiert, denn geschnitten hat man sich sehr schnell einmal. Was alles passieren kann, unterschätzen viele", sagt Ausbildner Franz Bliem.

Kursinhalt: Von Aufforsten bis Borkenkäfer-Befall

Aufforsten, Schlägern, Holz ernten oder auch das richtige Verhalten bei Forstunfällen – all diese Bereiche deckt die Ausbildung ab, und will damit junge Fachkräfte auf ihr künftiges Berufsfeld vorbereiten. Ein Augenmerk wird auch auf das rasche Eingreifen bei Borkenkäferbefall in den Wäldern gelegt. Insgesamt wurden bislang rund 1.400 Forstfacharbeiterinnen und -arbeiter in dem Intensivlehrgang in Tamsweg ausgebildet.

Forstarbeit: Intensivkurs gegen Arbeitsunfälle

Die Landwirtschaftliche Fachschule in Tamsweg (Lungau) bietet einen zweimonatigen Intensivkurs an, um neue Forstfacharbeiterinnen und -arbeiter auszubilden. Dabei steht die Sicherheit bei der Waldarbeit an erster Stelle.