Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) bzw. Schönau (Bayern) ist ein 55-jähriger Bergsteiger aus Salzburg ums Leben gekommen. Er brach beim Aufstieg laut bayrischem Roten Kreuz wegen eines akuten internistischen Notfalls zusammen.
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Chronik

Wanderinnen vom Hohen Göll gerettet

Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) sind am Sonntag drei Deutsche in alpine Notlage geraten. Die Frauen hatten den Gipfel (2.522 Meter) erreicht, trauten sich dann aber bei schlechter Sicht nicht mehr über den anspruchsvollen Schustersteig absteigen und setzten einen Notruf ab.

Die Alpinistinnen im Alter zwischen 22 und 23 Jahren wollten den Hohen Göll in Richtung Stahlhaus überschreiten. Wegen schlechter Sicht, Kälte und des schwierigen Geländes war für die drei Frauen ein Überschreiten des Gipfels aber nicht mehr möglich. Wegen der Wetterlage trauten sie sich auch den Abstieg über den ausgesetzten Schustersteiges nicht mehr zu und alarmierten die Einsatzkräfte.

15 Bergretter stiegen auf

Die Besatzung eines Polizeihubschraubers versuchte, zwei Begrgretter zu den Alpinistinnen zu fliegen. Der Flugversuch musste aufgrund des Nebels jedoch abgebrochen werden. 15 Bergretter stiegen daraufhin zu den Wanderinnen aus Deutschland auf und stiegen mit ihnen mittels Seilsicherung ab.

Mehr als sechs Stunden nach ihrem Hilferuf konnten die Deutschen unterkühlt aber unverletzt im Purtschellerhaus abgesetzt werden, wo sie die Nacht verbrachten.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Wanderinnen vom Hohen Göll gerettet
Bergrettung Hallein
Wanderinnen vom Hohen Göll gerettet
Bergrettung Hallein
Wanderinnen vom Hohen Göll gerettet
Bergrettung Hallein
Wanderinnen vom Hohen Göll gerettet
Bergrettung Hallein
Wanderinnen vom Hohen Göll gerettet
Bergrettung Hallein
Hoher Göll Westwand mit Kehlstein im Vordergrund mit Hitlers „Teehaus“ bzw. Kehlsteinhaus Nördliche Kalkalpen Berchtesgadener Alpen Alpltal
Flugbild: Gerald Lehner