Chronik

Wals: Positive Bilanz über Gemeindestreife

Als „großen Erfolg für kleines Geld“ bezeichnet man in Wals nach 15 Jahren die Gemeindestreife. Eigens angeheuerte Wachbeamten sorgten für mehr Sicherheit, sagt Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP).

Um den Einsatz noch wirtschaftlicher zu machen, hat die Gemeinde jetzt ein neues E-Auto gekauft. Knapp 40.000 Euro gibt Wals-Siezenheim jetzt für das neue Elektro-Fahrzeug aus – das vorherige war geleast und hatte keine so große Reichweite, sagt Bürgermeister Joachim Maislinger.

Die Mobilität sei für die Gemeindestreife sehr wichtig. Der private Sicherheitsdienst ist vor allem präsent und erhöht so das Sicherheitsgefühl – die Mitarbeiter sollen etwa Vandalismus auf Spielplätzen verhindern, die Einhaltung der Leinenpflicht kontrollieren aber auch ständige Falschparker melden.

Streife kostet pro Jahr 120.000 Euro

Strafzettel dürfen sie selbst nicht verteilen. Die Idee den kommunalen Sheriffs Lizenzen zum Strafen zu erteilen – mittles Beschluss und Ausbildung über die Bezirkshauptmannschaft, habe man wieder verworfen, so Maislinger. Damit wäre ein höherer Tarif für den Wachdienst einhergegangen.

Ohne diese Ermächtigung gibt es durch die privaten Sicherheitsdienstleister allerdings keine Einnahmen. Die Kosten der Gemeindestreife betragen pro Jahr rund 120.000 Euro. Bei einem Gemeindebudget von 67 Millionen Euro übersteige der Nutzen die Kosten aber bei Weitem, betont Bürgermeister Maislinger.