Politik

Radstadt bekommt neue ÖVP-Bürgermeisterin

Nach dem Wechsel von Bürgermeister Christian Pewny (FPÖ) in die Landesregierung, wählt die Gemeindevertretung von Radstadt (Pongau) am Montag voraussichtlich eine Nachfolgerin. Es gibt nur eine Kandidatin. Und die gehört zur ÖVP.

Ingesamt 21 Gemeindevertreter von ÖVP, FPÖ und SPÖ entscheiden Montagabend in der 5.000 Einwohnerstadt über die Nachfolge des Ex-Bürgermeisters und nunmehrigen FPÖ-Landesrates Christian Pewny. Mit ÖVP-Stadträtin Katharina Prommegger steht dabei nur eine einzige Kandidatin zur Wahl.

SPÖ/FPÖ wollen Kandidaten bei regulärer Wahl stellen

Die beiden anderen Fraktionen in der Gemeindevertretung wollen aber jedenfalls zur regulären Wahl im März 2024 wieder eigene Kandidaten für das Bürgermeisteramt ins Rennen schicken, betonen die Radstädter Fraktionschefs von SPÖ und FPÖ. Man sei derzeit gerade dabei junge, Kandidaten aufzubauen, wolle Katharina Prommegger bei der geheimen Wahl am Montag aber keine Steine in den Weg legen, betont SPÖ-Fraktionschefs Christian Kleewein.

Katharina Prommegger
Stadtgemeinde Radstadt
Katharina Prommegger (ÖVP) wird die neue Bürgermeisterin von Radstadt (FPÖ)

Prommegger will auch bei Wahl 2024 kandidieren

Stadträtin Katharina Prommegger ist geprüfte Kosmetikermeisterin und selbständige Unternehmerin. Sie sieht sich als angehende Bürgermeisterin nicht als Lückenfüllerin und hat bereits angekündigt, im kommenden Jahr bei der nächsten Wahl für das Bürgermeisteramt in Radstadt wieder kandidieren zu wollen. FPÖ-Kandidat Pewny war damals der einzige Kandidat nachdem weder Volkspartei noch Sozialdemokraten einen Nachfolger für Langzeitbürgermeister Josef Tagwercher (ÖVP) gefunden haben.