Frau übt bei einem Mann eine Herzdruckmassage aus
ÖRK / M. Hechenberger
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Politik

Erste-Hilfe-Kurse an Schulen ausgeweitet

In Salzburg soll es das Erste-Hilfe-Projekt „Kids save Lives“ künftig auch an Bundesschulen geben, an Gymnasien und Berufsbildenden Schulen wie HTBL und HAK. Dabei werden im Unterricht die Grundregeln und die Praxis der Wiederbelebung gelehrt, also Herzmassage und Beatmung von Bewusstlosen. Bisher gab es das nur an Mittelschulen.

Nach dem Arbeitsbeginn der neuen Landesregierung wird Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) künftig auch das politische Amt der Präsidentin der Bildungsdirektion bekleiden – bisher war das der Landesschulratspräsident. Damit kann die Politikerin dann formalrechtlich auch bei Angelegenheiten von Höheren Schulen in Salzburg mitwirken, die eigentlich dem Bund unterstehen.

„Kinder wirken in Erwachsenenwelt hinein“

Das Erste-Hilfe-Projekt „Kids save Lives" werde dann an allen Schulen möglich sein, betont Gutschi. Die Landesrätin erhofft sich durch das Projekt eine Wirkung über die Schulen hinaus: „Kinder und Jugendliche sind gute Multiplikatoren in die Familien hinein. Wir wissen, dass auch viele Erwachsene nicht wissen, wie sie reagieren sollen in Notfällen. So wirken dann die jungen Leute als Lehrer weit über ihren Kreis in der Schule hinaus.“

Das Projekt wird seit 2021 vom Jugendrotkreuz betreut und durchgeführt.