Ende Juli kann es dann auch bei Puch-Urstein für Raser wieder richtig teuer werden. Bis dahin sollen die neuen Anlagen stehen, sagt Ralf Fischer, der bei der ASFINAG für die Grundversorgung der Autofahrer mit Überwachungsanlagen zuständig ist: „Die alten Anlangen haben mit Radarstrahlen gemessen. Die neuen spannen einen Fächer von Laserstrahlen auf.“
Radar besteht aus elektromagnetischen Wellen aus dem Bereich der Funkwellen, während Laser-Geräte mit Spezialformen von Licht bzw. Lichtwellen arbeiten.
Weniger Messtoleranz, genauere Werte
Die Messtoleranz wird geringer: „Bei Radar war sie bei fünf Prozent, bei Laser werden es drei Prozent sein.“
Auch die Stadtautobahn im Westen der Landeshauptstadt und Zederhaus (Lungau) bekommen neue Radar-Blitzer, sagt Fischer: „Das kann sich noch bis ins nächste Jahr ziehen. Wir verbinden das immer mit anderen Bauvorhaben.“
Äußerst ergiebige Geldquellen für den Staat
Die Umrüstung kostet pro Standort zwischen 150.000 und 180.000 Euro – die allerdings schnell wieder hereinkommen und sich vervielfachen. Bis Ende Juli sollen die Geräte in Puch „scharf“ gestellt werden.