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Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Wirtschaft

Auch Bundesforste setzen auf Mischwälder

Die Bundesforste pflanzen heuer im Land Salzburg insgesamt 340.000 Jungbäume an. Bei mehreren Projekten sollen Wälder in Pinzgau, Pongau, Tennengau und Flachgau vor Trockenheit und Unwettern geschützt werden.

Gut ein Drittel aller Waldflächen im Bundesland Salzburg gehört den Bundesforsten. Sie sind damit der größte Grundeigentümer.

Mischwälder ersetzen Fichten-Monokulturen

Um Steinschlag und Bodenerosion im Wald zu verhindern, wird nun verstärkt aufgeforstet. Intakte Schutzwälder seien ein natürlicher Schutz vor Naturgefahren, betont der Pongauer Betriebsleiter Hannes Üblagger.

Die wenig robusten und derzeit noch vorherrschenden Fichten werden im ganzen Bundesland nach und nach durch Mischwälder ersetzt – durch tiefwurzelnde und trockenresistente Baumarten wie Lärche, Tanne und Bergahorn. Diese pflanzen die Bundesforste schon im Pongau bei Forstau und Werfen an.

Es dauert seine Zeit

Ein artenreicher Mischwald hält Hitze und Trockenheit laut Experten besser aus. Bis die Setzlinge zu stabilem Jungwald herangewachsen sind, könne es aber bis zu zwanzig Jahre dauern, sagen die Fachleute.