Die Salzburger Schwarzenbergkaserne ist bundesweit die flächenmäßig mit Abstand größte Kaserne. Bei Katastrophen sollen künftig dort die Fäden für alle Einsatzorganisationen zusammenlaufen – für Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz sowie Wasser- und Bergrettung.
Schlagkraft der Einsatzkräfte bündeln
Im Vollbetrieb könnten dort 3.000 bis 5.000 hauptberufliche und ehrenamtliche Einsatzkräfte wohnen und versorgt werden. So soll logistisch eine Grundversorgung auch für die Bevölkerung sichergestellt werden können. Es wird Notstromaggregate, medizinische Versorgung und Tankstellen für Einsatzfahrzeuge geben – dazu Feldküchen und die gesamte Infrastruktur für einen staatlichen Notbetrieb.
Sicherheitsinsel für Extremsituationen
Bis die Kaserne tatsächlich eine allgemeine Kommandozentrale sein kann, müsse noch vieles vorbereitet werden, heißt es. Das Projekt laufe schon seit einigen Jahren. Auch in den anderen Bundesländern wurden nun zentrale Kasernenstandorte fixiert, die in Extremsituationen als Sicherheitsinseln vorgesehen sind. Sie sollen ebenfalls völlig unabhängig von der allgemeinen Stromversorgung funktionieren.