Onlinekarte des VCÖ für Gefahrenstellen auf heimischen Straßen
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Onlinekarte für Gefahrenstellen auf Straßen

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) bietet eine Onlinekarte, in der Gemeindebürger alle Gefahrenstellen, die sie auf Straßen wahrnehmen, eintragen können. Denn niemand kenne die Lage besser als die Salzburgerinen und Salzburger in ihrem eigenen Ort und ihrem eigenen Umfeld, so der VCÖ.

An welchen Straßenabschnitten gibt es Gefahrenstellen, wo wird zu schnell gefahren? Antworten auf Fragen wie diese können BüergerInnen in der Onlinekarte eintragen. 345 Eintragungen gibt es für Stadt und Land Salzburg bereits – das ist Platz zwei österreichweit hinter Wien. Mehr als 200 Eintragungen betreffen die Stadt Salzburg – mehr dazu auf vcoe.at

Folgende Punkte haben BürgerInnen zum Beispiel schon eingetragen: Durchfahrtsverbot und Fahrradstraßen-Kennzeichnung werden nicht beachtet, in Wohnstraße würden Bodenwellen helfen. Radweg zu eng, unübersichtliche Verflechtung Rad- und Gehweg, Bodenmarkierungen schlecht zu sehen, Kreuzungsbereich unübersichtlich.

„Großes Wissen von AnrainerInnen endlich nützbar“

Mit dieser Karte könne man unschätzbares Wissen der Anrainer endlich nützen, sagt Christian Gratzer vom VCÖ. „Für die Städte und Gemeinden ist das natürlich auch eine Chance, die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen. Sie wissen am besten, wo es in einem Ort Verkehrsprobleme gibt. Sie wissen auch, wo es etwa Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung braucht. Und mithilfe der Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger können hier Maßnahmen gesetzt werden, um die Straßen einer Gemeinde sicherer zu machen und auch die Lebensqualität im Ort zu erhöhen.“

Ende Mai wurden erste Erkenntnisse den jeweiligen Städten und Gemeinden überreicht. Auch können Gefahrenstellen entlang von Schulwegen können in diese Onlinekarte eingezeichnet werden.