Seit Jahren steht der Rückbau der Tribüne in Maxglan im Raum. Denn dieser ist in einer zivilrechtlichen Vereinbarung zwischen dem Fußballklub und der Firma Stiegl festgeschrieben. Darin hat die Austria Salzburg den Rückbau bis zum Juni 2024 versprochen. Inzwischen gibt es aber neue Grundeigentümer, die auf dem Gelände Wohnungen errichten wollen. Und diese neuen Eigentümer beziehen sich nun auf die alte Vereinbarung.
Bei einem Treffen mit den Wohnbauträgern hat der Bürgermeister seine Position klar gemacht – Harald Preuner sagt: „Der Grund gehört der Stadt Salzburg. Und wenn man auf diese Vereinbarungen pocht, dann ist das nicht ganz nachvollziehbar. Ich habe bereits Signale vernommen, dass man darüber nachdenken wolle. Im Zweifel wird die Tribüne abgebaut und eine Woche später von der Stadt wieder aufgebaut. Also das macht für mich wenig Sinn.“
Vizebürgermeister spricht von „billigem Manöver“
Vizebürgermeister und Sportstadtrat Bernhard Auinger (SPÖ) spricht hingegen von einer Verzögerungstaktik und vermutet ein wie er sagt „billiges Manöver vor der nächsten Gemeinderatswahl“. Vereinsobmann Claus Salzmann ist mit dem Vorschlag hingegen zufrieden, fordert aber zugleich eine Lösung für die Parkplätze vor dem Stadion. Die Austria Salzburg könnte so weiterhin die Regionalligaspiele im Heimstadion austragen.