Wrack des abgestürzten Kleinflugzeugs
Manfred Höger
Manfred Höger
Chronik

Verdacht auf Benzinaustritt bei Flugzeugabsturz

Nach dem Flugzeugabsturz bei Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) wird jetzt das Erdreich auf mögliche Verunreinigungen untersucht. Es besteht der Verdacht, dass aus dem Leichtflugzeug Superbenzin in den Boden versickert sein könnte.

Aus diesem Grund wurde bei der Absturzstelle auf einem 30 mal 30 Meter großem Stück die oberste Bodenschicht abgetragen. In der Mitte der Fläche wurde bis zum Grundwasser in mehr als eineinhalb Metern Tiefe gegraben. Laut dem Pinzgauer Katastrophenschutzreferenten Manfred Höger gebe es Hinweise, dass Benzin ausgetreten sein könnte.

Insassen wurden bei Absturz getötet

Die Erde werde jetzt auf Verunreinigungen untersucht, sagt Höger. Wenn sich der Verdacht erhärten sollte, wird der abgetragene Boden entsorgt. Wenn nicht, werde er wieder verfüllt. Das betroffene Grundstück gehört der Landwirtschaftsschule Bruck. Der 56-jährige Pilot und seine 65-jährige Begleiterin kamen bei dem Absturz ums Leben, sie stammten aus Niederbayern.

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Erdreich wird nach Flugzeugabsturz wegen Verdacht auf Benzinaustritt abgetragen
Manfred Höger
Erdreich wird nach Flugzeugabsturz wegen Verdacht auf Benzinaustritt abgetragen
Manfred Höger
Erdreich wird nach Flugzeugabsturz wegen Verdacht auf Benzinaustritt abgetragen
Manfred Höger
Kleinflugzeug bei Bruck abgestürzt
APA/FRANZ NEUMAYR
Wrack des abgestürzten Kleinflugzeugs bei Bruck an der Glocknerstraße
ORF/Marina Schlager
Wrack des abgestürzten Kleinflugzeugs
Manfred Höger

Suche nach Absturzursache geht weiter

Die Suche nach der Ursache für den Absturz mit den zwei Toten geht parallel dazu weiter: Gutachten sollen klären, ob ein Pilotenfehler, ein internes Gesundheitsproblem oder ein technisches Gebrechen zu dem Absturz geführt haben.