S-Link Stadtbahn
Architekturbüro dunkelschwarz
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Politik

S-Link würde Rainerstraße komplett verändern

Die Rainerstraße in Salzburg würde bei den Arbeiten für den S-Link komplett neu gestaltet, sagen Planer. Oberhalb der dortigen Haltestelle dieser Lokalbahn (die insgesamt vom Hauptbahnhof bis Hallein führen soll) würde es Bäume und Begegnungszonen geben. Die Geschäftszeile der Rainerstraße würde abgerissen.

Ein Baubeginn des S-Link ist vorerst für Anfang 2025 geplant – wenn die Genehmigungen vorliegen. Die Trasse verliefe in der Rainerstraße unterhalb der bestehenden Geschäftszeile.

„Mit Eigentümern wird verhandelt“

Deshalb wäre der Abriss der Gebäude nötig, sagt Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP): „Es laufen enge Gespräche mit den Eigentümern von Seiten der Planungsgesellschaft. Dann werden wir sehen, wie das ausgeht. Es wird Sache der Eigentümer sein, was sie dort bauen wollen. Es handelt sich um gewidmetes Bauland. Ich gehe davon aus, dass dieses Bauland an einem Boulevard nicht brachliegen wird.“

Für den Bau der ersten Etappe des S-Link zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz soll die Rainerstraße umgestaltet werden – mit mehr Platz für die Fußgänger, mit Bäumen und Begegnungszonen. Für den Verkehr bleibe eine Fahrspur in jeder Richtung, so Unterkofler. Die neue könnte 2028 fertig sein – zeitgleich mit der Fertigstellung der ersten Etappe des S-Link.

Widerstand wächst, Betreiber informieren

Während die Stadt ihre Öffentlichkeitsarbeit für die U-Bahn verstärkt, machen auch die Gegner immer stärker mobil. Sie sammeln weiter Unterschriften gegen den Bau.

Am 29. Juni informiert die Projektgesellschaft im Detail über die Pläne der Lokalbahnverlängerung bei einer Veranstaltung im Salzburger Kongresshaus.