Im August 2022 hatte die damals 14-Jährige die Katze einer Nachbarin in die Waschmaschinentrommel gesperrt, das Tier starb. Der Vorfall ereignete sich in der Waschküche eines Mehrparteienhauses im Salzburger Stadtteil Maxglan.
Die Schülerin bereute bei dem Prozess am Dienstag die Tat und erklärte, sie habe damals eine „dumme Phase“ durchlebt. Der Verteidiger der Schülerin sagte, ihr tue die Tat sehr leid. Offenbar habe das Mädchen die Türe der Waschmaschine auch gleich wieder öffnen wollen, diese sei aber versperrt geblieben. Schließlich öffnete eine Mitbewohnerin die Türe, da war die Katze bereits verendet. Die Bewährungshelferin meinte, das Mädchen habe sich seither in ihrem Verhalten gebessert.
Die Schülerin gestand auch den Diebstahl von Kosmetika und die unbefugte Inbetriebnahme eines E-Scooters ein.
Bewährungshilfe, 90 Euro für Katzenbesitzerin
Der Schuldspruch gegen die 15-Jährige erfolgte unter Vorbehalt der Strafe. Die Probezeit beträgt drei Jahre. Die Schülerin muss Bewährungshilfe in Anspruch nehmen und der Besitzerin der Katze 90 Euro für den Wert des Tieres bezahlen. Der emotionale Schmerz für die Katzenhalterin lasse sich allerdings nicht mit Geld aufwiegen, gab der Richter zu bedenken. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.