Das System von fixen Dämmen und mobilen Elementen, die am Donnerstag zur Übung aufgebaut werden, soll entlang der Salzach vor Hochwasser schützen. Die Bauteile werden an der Salzach gelagert, damit sie im Ernstfall schnell aufgebaut werden können. 50 Feuerwehrleute von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr errichten am Abend in Summe 44 Hochwassersperren. Bei der Übung wird auch der Ablauf für den Ernstfall trainiert.
Schutz von Josefiau bis Schallmoos
Die mobilen Hochwasser-Sperranlagen sind für ein 100-jährliches Flutereignis ausgelegt und sollen die Stadtteile Josefiau, Parsch, Aigen, Mülln, Itzling und Schallmoos schützen. Anrainer wurden mit Plakaten über den nachgestellten Einsatz informiert. Vorsorglich aufgebaut wurde der mobile Hochwasserschutz zuletzt im Sommer 2021, als heftige Unwetter zu Überschwemmungen und Vermurungen etwa in Hallein (Tennengau) und im Oberpinzgau führten und auch die Pegelstände der Salzach in der Landeshauptstadt angestiegen waren.