Der Treibhauseffekt ist zwar lebenswichtig für die menschliche Existenz auf Erden ist- durch den höheren Ausstoß verstärken die Menschen den Effekt. Der Anstieg ist laut Experten seit Jahrzehnten ein Trend, die Methanmessungen überraschen die Fachleute aber.
„Grenze überschritten“
Das Treibhausgas Methan schwankt in den Messungen recht stark, jetzt habe es aber eine bisher unberührte Grenze überschritten, sagt die Leiterin des Sonnblick-Observatoriums, Elke Ludewig: „Wir haben jetzt eine Marke von zwei PPM überschritten. Das ist nicht gut, denn dadurch haben wir mehr von diesem Gas in der Atmosphäre und tragen damit mehr zur Erwärmung der Erde bei.“
Der Sonnblick im Wandel der Jahreszeiten:
Anstieg nicht restlos geklärt
Zwei PPM (Anm.: engl. für Parts per million) Methan, das bedeutet zwei Methanteilchen auf eine Million Teilchen. Das klingt nach einer kleinen Menge, hat aber große Auswirkungen. Elke Ludewig vergleicht es mit Gift im Körper. Hinweise, warum Methan so stark steigt, sind zum Beispiel das Auftauen der Permafrostböden oder Naturereignisse. Auch der Mensch produziert Methan durch Tierhaltung oder Mülldeponien. Restlos geklärt ist der Anstieg aber nicht, sagt Ludewig: „ Wir können den Anstieg wissenschaftlich nicht restlos erklären. Das Problem ist, Methan ist ein sehr klimawirksames Treibhausgas. Man sagt, Methan sei 25 Mal klimawirksamer als CO2.“
Zwar baut sich Methan schneller ab als CO2. Aber je mehr Treibhausgase vorhanden seien, umso schneller erwärme sich die Atmosphäre, sagen Experten.