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Politik

Schulen bekommen mehr Fachkräfte für Verwaltung

Auch an den Salzburger Pflichtschulen gibt es weiter zu wenig Verwaltungspersonal. Land und Gemeinden investieren heuer zwei Mio. Euro in zusätzliche Arbeitskräfte. 20 Frauen wurden in den vergangenen eineinhalb Jahren schon angestellt. Im Mai kommen weitere.

Bisher arbeiten 79 „Verwaltungsassistentinnen“ an den Pflichtschulen im Land. Früher nannte man sie Sekretärinnen oder Chefsekretärinnen, von denen viele für ihre fachliche Schlagkraft und Berufserfahrung sehr geschätzt waren. Mit der neuen Offensive hätten nun 80 Prozent der Salzburger Schulen nun wieder eine eigene Mitarbeiterin, die für „administrative Tätigkeiten“ zuständig sei, heißt es beim Land.

Nächste Welle kommt im Mai

Während in der Stadt Salzburg und im Lungau an allen Pflichtschulen administratives Personal arbeitet, gebe es vor allem im Tennengau und Pongau noch große Lücken, heißt es aus der Schulverwaltung. 20 Verwaltungsassistentinnen seien allein in den vergangenen eineinhalb Jahren angestellt worden. Die nächste Welle kommt im Mai.

„Enorme Entlastung für die Schulen“

Während der CoV-Lockdowns wurden Rufe nach zusätzlichem Personal immer lauter. Die neue Offensive sei für die Pflichtschulen eine enorme Entlastung im Schulalltag, sagt Thomas Schiendorfer, Direktor der Mittelschule Nonntal. Er ist auch Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Mittelschuldirektoren in der Stadt Salzburg: „Bei uns wäre das ohne diese Verwaltungsassistentin nicht mehr denkbar. Es gibt einfach so viele Aufgaben mittlerweile. Wer noch keine hat, die hoffen nun auf den 2. Mai, an dem wieder neue Kräfte beginnen. Man wartet da sehnlichst darauf.“

Land und Gemeinden teilen sich die Kosten für die neuen Bediensteten. Bisher sind es nur Frauen. Grund sei die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.