Wallfahrtskirche Maria Hollenstein bei Kendlbruck-Ramingstein
Tourismusverband Lungau
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Religion

Wallfahrtskirche öffnet nach Sanierung wieder

In Ramingstein-Kendlbruck (Lungau) öffnet am Montag eine Wallfahrtskirche nach beinahe drei Jahren Sanierung wieder: Das Gotteshaus von Maria Hollenstein wird mit einem Festgottesdienst von Erzbischof Franz Lackner wieder eingeweiht.

Die kleine katholische Wallfahrtskirche ist bei Menschen aus dem Lungau und der Obersteiermark sehr beliebt – besonders für Taufen und Hochzeiten. Seit August 2020 war sie wegen der Sanierung geschlossen. Bei der Renovierung habe man besonders auf eine bessere Lichtführung geachtet, sagt der Pfarrer von Ramingstein, Manfred Thaler: „Es ist ein neuer Boden drin, es sind neue Bänke drin, es ist neu ausgemalt, damit man hellere Materialien drinnen hat. Wir haben einen Verschlag entfernt, damit das Fenster wieder mehr zur Geltung kommt. Die Kirche präsentiert sich jetzt heller und freundlicher – und hoffentlich auch einladender.“

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Kirche Maria Hollenstein bei Ramingstein-Kendlbruck
Manfred Thaler
Die Kirche wurde mit viel friewilliger Unterstützung der Ramingsteiner saniert
Innenraum der Kirche Maria Hollenstein bei Ramingstein-Kendlbruck mit Marien Hochaltar
Manfred Thaler
Der Innenraum des Gotteshauses ist jetzt wesentlich heller als zuvor

Ramingsteiner arbeiteten bei Sanierung mit

Die Renovierung kostete insgesamt rund eine Million Euro. Etwa ein Viertel davon finanzierte die Pfarre Ramingstein mit Hilfe von Spenden selbst. Dass die Bauarbeiten jetzt abgeschlossen sind, habe die Pfarrgemeinde auch der großen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung von Ramingstein zu verdanken: „Die letztlich doch erkleckliche Summe an Helferschichten zeigte, welche Wertschätzung die Leute für die Wallfahrtskirche übrig haben. Sonst gäben sie sich nicht her dafür – es muss ja keiner, es macht jeder freiwillig. Und das ist schon schön gewesen, dass man da nicht lange betteln musste, sondern dass die Leute von sich aus sehr bereit waren, auch einen Beitrag zu leisten.“

Insgesamt 2.500 Stunden an Helferschichten kamen dabei in der Lungauer Gemeinde zusammen: Vom Aushelfen auf der Baustelle bis zum Verputzen und Renovieren der Türen und Schränke war alles dabei.

„Den Leuten ist die Kirche ein Anliegen“

Das und die vielen Spenden würden zeigen, dass das kleine Kircherl in der Region sehr beliebt sei, sagt Pfarrer Thaler: „Maria Hollenstein ist sicher so ein regionales Wallfahrtszentrum für den Lungau und auch für die angrenzende Obersteiermark. Man merkt diese Strahlkraft auch an den Spenden, die nicht nur aus Ramingstein gekommen sind, sondern auch aus der ganzen Region, weil den Leuten die Kirche ein Anliegen ist, weil die Leute damit verbunden sind. Für viele Leute ist es mit Erinnerungen aus der Kindheit oder mit Erinnerungen an persönlichen Lebenswenden wie Hochzeiten oder Taufen der Kinder verbunden. Es ist schon auch sehr frequentiert – das merkt man auch an Dingen wie den Opferlichtern, dass es auch über die Gottesdienstzeiten hinaus frequentiert ist.“