Einsatzkräfte bei Großübung AIFER beim Bahnhof Kuchl
Freiwillige Feuerwehr Kuchl
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Chronik

Internationale Einsatzkräfte-Großübung in Salzburg

In Stadt und Land Salzburg übten am Samstag hunderte Einsatzkräfte aus Salzburg, Tirol und Bayern einen Großeinsatz. Bei der AIFER genannten Übung wurde das Bergen von vom Hochwasser Eingeschlossenen genauso trainiert wie die Rettung Verschütteter aus einem eingestürzten Haus.

Ab 10.15 Uhr am Vormittag wurde in Kuchl (Tennengau), der Stadt Salzburg, Seekirchen (Flachgau) sowie an der Staatsgrenze bei Oberndorf/Laufen geübt. Rund 800 Einsatzkräfte aus Österreich und Deutschland waren beteiligt – unter anderem Feuerwehren, Polizei, Rotes Kreuz, Wasserrettung und Wasserwacht, Technisches Hilfswerk sowie das österreichische Bundesheer.

Übungsannahme war, dass wegen eines Sturmtiefs mit Starkregen und Hagel Teile Salzburgs überschwemmt wurden. Dadurch habe sich beim Bahnhof Kuchl auch ein Chemieunfall mit einem entgleisten Zug ereignet. In Seekirchen seien der Campingplatz und eine Siedlung überschwemmt – das wurde dadurch simuliert, dass von eigens gebaute Floßen mit Dächern Personen gerettet werden mussten. Mehrere Personen wurden zudem bei Oberndorf aus der Salzach geborgen. In der Stadt Salzburg wurde die Suche nach Vermissten in eingestürzten Gebäude im teilweise abgerissenen ehemaligen Porschehof beim Salzburger Hauptbahnhof simuliert.

Fotostrecke mit 21 Bildern

Feuerwehrmann in ABC Schutzanzug bei Großübung AIFER beim Bahnhof Kuchl
Freiwillige Feuerwehr Kuchl
Beim Bahnhof Kuchl wurde eine Zugentgleisung samt Chemieunfall simuliert
Einsatzkräfte bei Großübung AIFER beim Bahnhof Kuchl
Freiwillige Feuerwehr Kuchl
Einsatzkräfte bei Großübung AIFER beim Bahnhof Kuchl
Freiwillige Feuerwehr Kuchl
Einsatzkräfte bei Großübung AIFER beim Bahnhof Kuchl
Freiwillige Feuerwehr Kuchl
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Im teilabgerissenen Porschehof in der Stadt Salzburg wurde am Samstag das Suchen von Verschütteten geübt
„Eingeschlossene“ auf schwimmendem Hausdach auf dem Wallersee
ORF/Marina Schlager
Auf dem Wallersee bei Seekirchen sollte ein eigens gebautes Floß mit einem Dach ein vom Wasser überflutetes Haus simulieren – mit Eingeschlossenen auf dem Dach
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im Strandbad Seekirchen
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei der Rettungsaktion bei der Internationaler Großübung AIFER im Strandbad Seekirchen
„Eingeschlossene“ auf schwimmendem Hausdach auf dem Wallersee
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im Strandbad Seekirchen
ORF/Marina Schlager
„Eingeschlossene“ auf schwimmendem Hausdach auf dem Wallersee
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im teilabgerissenen ehemaligen Porschehof Salzburg
ORF/Marina Schlager
Einsatzkräfte bei Internationaler Großübung AIFER im Strandbad Seekirchen
ORF/Marina Schlager
„Eingeschlossene“ auf schwimmendem Hausdach auf dem Wallersee
ORF/Marina Schlager

Künstliche Intelligenz hilft bei Lagebeurteilung

Die Salzburger Einsatzzentrale für die Übung befand sich im Techno-Z Itzling am Institut für Geoinformatik. Erstmals half auch Künstliche Intelligenz dabei, die Übung zu beurteilen: Sämtliche Daten wie Drohnenbilder, Satellitenbilder oder Social-Media-Einträge wurden gesammelt und ausgewertet. Künftig soll die Künstliche Intelligenz auch im Ernstfall helfen, Einsätze effektiver zu machen, heißt es vom Roten Kreuz.

Internationale Einsatzkräfteübung in Salzburg

Bei der Übung handelt es sich um eine Zusammenarbeit von Rotem Kreuz, mehreren Universitäten, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Innenminsterium, Bundesheer Polizei, Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehren, Wasserrettung, Bundesheer, Bayerischer Wasserwacht und mehreren Behörden.