Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
ORF
Verkehr

Glocknerstraße geräumt, trotz sehr
viel Neuschnees

Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumern der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren sie besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten gab es viel Neuschnee und viel Wind. Die Lawinengefahr ist weiter groß.

Eineinhalb Meter Neuschnee allein in den letzten Tagen, schlechte Sicht und viel Wind von allen Seiten. Die Arbeit der Schneeräumer auf dieser Route ist schon in normalen Jahren unvorhersehbar und anstrengend.

Heuer sei sie noch gefährlicher, sagt Vorstandschef Johannes Hörl von der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG): „Es war dramatisch in den letzten zehn Tagen. Die Lawinensituation ist ein Problem, nach wie vor. Unsere Schneeräumer haben alle Hände voll zu tun gehabt. Dann hat es noch einmal so viel geschneit wie im ganzen Winter davor. Wir werden jetzt noch zwei Tage sehr viel machen müssen, damit wir das auflösen können.“

Fotostrecke mit 11 Bildern

Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Kurzer Tunnel beim Hochtor, 2.504 Meter, Landesgrenze von Salzburg und Kärnten, der höchste Punkt der gesamten Route, noch höher als das Fuscher Törl (2.430)
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF
Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang der Durchstich beim Hochtor. Heuer waren die Räumungsteams besonders gefordert. Seit Beginn der Arbeiten fiel noch mehr als ein Meter Neuschnee. Dazu kommt viel Wind. Deshalb ist die Lawinengefahr noch immer groß.
ORF

Wind ist Baumeister neuer Lawinen

Die Sicherheitsbeauftragten haben heuer viel zu tun. Sie versuchen in Zusammenarbeit mit den Lawinenwarndiensten von Salzburg und Kärnten die Arbeit der Schneeräumer so sicher wie möglich zu machen. Bei solchen Neuschneemengen bleibe aber immer ein Restrisiko, sagt der Fachmann Stefan Rieger: „Normalerweise haben wir ja im Verlauf des Winters irgendwann den Schneehöchststand. Aber es verlagert sich. Wir haben in den letzten Jahren schon immer mehr beobachtet, dass praktisch im Frühjahr noch einmal gehörig viel Neuschnee kommt. Und das haben wir jetzt auch wieder.“

Das Schlimmste wäre eine Verschüttung von Mitarbeitern und des Räumgeräts: „Aber dafür sind wir ja da, um das zu vermeiden“, betont Rieger. Sein Kollege Sebastian Jury ist Leiter der Schneeräumung: „Natürlich hat man da ab und zu schon ein bisschen Bedenken. Es hat jeder eine Familie zu Hause. Man macht das nicht unbedingt immer nur zum Spaß.“

Seit drei Wochen dauernd Neuschnee

Seit 6. April 2023 – an dem die folgenden Fotos auf einem privaten Flug von Salzburg nach Italien entstanden – kam auf der Glocknerstraße in mehreren Kältewellen noch viel mehr Schnee dazu:

Fotostrecke mit 7 Bildern

Fuscher Törl – Unteres und Obernes Nassfeld Fuscher Seite Glocknerstraße  – Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumungsteams der Durchstich. Die Schneefräsen von der Salzburger und Kärntner Seite trafen sich beim Hochtor-Straßentunnel – oberhalb des Seidlwinkltales von Rauris (Pinzgau) und Heiligenblut (Bezirk Spittal).
Flugbild: Gerald Lehner
6. April 2023: Fuscher Törl (Vordergrund) mit Blick zum Unteren Nassfeld und ins Käfertal bei Fusch
Fuscher Törl – Glocknerstraße  – Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumungsteams der Durchstich. Die Schneefräsen von der Salzburger und Kärntner Seite trafen sich beim Hochtor-Straßentunnel – oberhalb des Seidlwinkltales von Rauris (Pinzgau) und Heiligenblut (Bezirk Spittal).
Flugbild: Gerald Lehner
6. April 2023: Fuscher Törl
Unteres und Obernes Nassfeld Fuscher Seite Glocknerstraße  – Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumungsteams der Durchstich. Die Schneefräsen von der Salzburger und Kärntner Seite trafen sich beim Hochtor-Straßentunnel – oberhalb des Seidlwinkltales von Rauris (Pinzgau) und Heiligenblut (Bezirk Spittal).
Flugbild: Gerald Lehner
6. April 2023: Straßenverlauf auf der Nordrampe: Hexenküche, Unteres und Oberes Nassfeld, Schwarzkopf (2.765 Meter, rechts hinten)
Unteres und Obernes Nassfeld Fuscher Seite Glocknerstraße  – Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumungsteams der Durchstich. Die Schneefräsen von der Salzburger und Kärntner Seite trafen sich beim Hochtor-Straßentunnel – oberhalb des Seidlwinkltales von Rauris (Pinzgau) und Heiligenblut (Bezirk Spittal).
Flugbild: Gerald Lehner
6. April 2023: Straßenverlauf auf der Nordrampe: Hexenküche, Unteres und Oberes Nassfeld
Unteres und Obernes Nassfeld Fuscher Seite Glocknerstraße  – Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumungsteams der Durchstich. Die Schneefräsen von der Salzburger und Kärntner Seite trafen sich beim Hochtor-Straßentunnel – oberhalb des Seidlwinkltales von Rauris (Pinzgau) und Heiligenblut (Bezirk Spittal).
Flugbild: Gerald Lehner
6. April 2023
Fuscher Törl Glocknerstraße Blick in Richtung Hochtor – Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumungsteams der Durchstich. Die Schneefräsen von der Salzburger und Kärntner Seite trafen sich beim Hochtor-Straßentunnel – oberhalb des Seidlwinkltales von Rauris (Pinzgau) und Heiligenblut (Bezirk Spittal).
Flugbild: Gerald Lehner
6. April 2023: Straßenverlauf zwischen Fuscher Törl (unten) über die Fuscher Lacke bis zum Hochtor auf der Landesgrenze zu Kärnten
Fuscher Törl Glocknerstraße Blick in Richtung Hochtor – Die Großglockner Hochalpenstraße ist in den vergangenen Tagen von meterhohem Schnee befreit worden. Donnerstagmittag gelang den Räumungsteams der Durchstich. Die Schneefräsen von der Salzburger und Kärntner Seite trafen sich beim Hochtor-Straßentunnel – oberhalb des Seidlwinkltales von Rauris (Pinzgau) und Heiligenblut (Bezirk Spittal).
Flugbild: Gerald Lehner
6. April 2023: Straßenverlauf mit Blick nach Südosten – zwischen Fuscher Törl (unten) über die Fuscher Lacke zum Hochtor auf der Landesgrenze zu Kärnten. Links: Noespitze, Krumlkeeskopf, Hocharn bei Rauris

Freigabe schon nächste Woche

Im Hochgebirge ist das Wetter oft unberechenbar. Die fünf Schneeräumfahrzeuge der GROHAG sind auch historisch äußerst interessant. Die älteste Fräse sei seit 1953 im Einsatz, betont Schneeräumer Jury: „Ganz früher haben sie das alles händisch freigemacht. Eine Heerschar von Männern, die geschaufelt haben. Auf Teufel komm raus. Dass es dann irgendwann zumindest einspurig befahrbar war.“

Am Donnerstagnachmittag wurden dann noch mit Hilfe einer Hubschrauberbesatzung einige Schneebretter abgesprengt. Ab Anfang kommender Woche soll die Glocknerstraße dann schon für den allgemeinen Verkehr freigegeben werden.