Beim ersten Mal wurden Beamte dieser Streife auf den jungen Mann aufmerksam, als er in der Nacht auf Mittwoch bei der Ignaz-Harrer-Straße mit quietschenden Reifen in eine Kreuzung einfuhr. Der Alkotest ergab 1,52 Promille. Der 23-Jährige musste seinen Führerschein abgeben. Die Autoschlüssel wurden einem nüchternen Freund des Lenkers ausgehändigt.
Bei zweiter Kontrolle noch immer 1,42 Promille
Zwei Stunden später stoppten die Polizisten genau dieses Auto wieder – wieder mit dem 23-Jährigen am Lenkrad. Der zweite Alkotest ergab 1,42 Promille. Der Verdächtige forderte die Beamten auf, seine Großmutter zu verständigen, damit diese nun das Auto übernehme. Der gestoppte Pkw behinderte laut Ermittlern aber den Durchzugsverkehr, deshalb verständigten sie ein Abschleppunternehmen.
Auch Großmutter betrunken
Als die Beamten wenig später zum Ort des Geschehens zurückkehrten, war die Großmutter des Alkolenkers mittlerweile eingetroffen. Als Fahrerin kam sie nicht in Frage, weil die Beamten wegen einiger Verdachtsmomente auch bei ihr einen Vortest mit dem Alkomaten durchführten. Dieser habe ebenfalls ein positives Ergebnis gebracht. Deshalb sei der Wagen ihres Enkels dann abgeschleppt worden. Der 23-Jährige bekommt nun Anzeigen wegen mehrerer Delikte.