Der amtierende Landeshauptmann stand allerdings nur in der Stadt Salzburg auf der Bezirksparteiliste. Alle übrigen Spitzenkandidaten waren an den Spitzen aller Bezirksparteilisten zu finden. Noch vor dem SPÖ-Spitzenkandidaten David Egger, dessen Partei nach ÖVP und FPÖ dritte wurde, reiht sich Dankl ein.
Insgesamt 14.305 Wählerinnen und Wähler gaben Dankl auf Bezirksebene eine Vorzugsstimme, während 9.602 für Egger votierten. Weniger Vorzugsstimmen verzeichnete die derzeitige Landeshauptmann-Stellvertreterin: Für die Grünen-Spitzenkandidaten Martina Berthold gab es 5.071 Vorzugsstimmen auf Bezirksebene. Landesrätin und NEOS-Spitzenkandidatin Andrea Klambauer, deren Partei in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr im Landtag sitzt, erhielt 3.070 Stimmen.
ÖVP-Landesräte im Flachgau bei Vorzugsstimmen voran
Im Flachgau (Bezirk Salzburg-Umgebung) fanden sich die ÖVP-Landesräte Josef Schwaiger mit 3.840, Stefan Schnöll mit 2.842 und Daniela Gutschi mit 510 Vorzugsstimmen auf Bezirksebene. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (ÖVP) erhielt in der Stadt Salzburg 562 Vorzugsstimmen.
Erstmals konnten bei der Landtagswahl 2023 zwei Vorzugsstimmen vergeben werden – eine auf Landes- und eine auf Bezirksebene. Auf Landesebene wurde diese Möglichkeit allerdings seltener genutzt. Haslauer hat dabei unter den Spitzenkandidaten mit 1.661 Vorzugsstimmen die Nase vorne. Innerparteilich überholten ihn jedoch die ÖVP-Landesräte Schwaiger (3.420) und Schnöll (1.769). Ersterer landet auf Landesebene auf Platz eins. Mit 1.546 und den viertmeisten Vorzugsstimmen rangiert FPÖ-Spitzenkandidatin Marlene Svazek auf der Landesliste knapp hinter Haslauer.