Nach einem Rückstand schossen Kapitän Thomas Raffl und Nicolai Meyer ihr Team zum achten Titel-Erfolg. Um kurz nach 22.00 Uhr konnte Kapitän Raffl den Meisterpokal in der Bozener Halle in die Höhe stemmen, und wurde gefeiert und bejubelt von 250 mitgereisten Fans und seinen Mannschaftskollegen. Eine Bierdusche gab es für Trainer Matt McIlvane, während die Bozen-Spieler enttäuscht am Heimeis knieten, nachdem sie in der Schlussphase das Spiel doch noch hergegeben hatten.
Siegestreffer erst zwei Minuten vor Spielende
Die Südtiroler dominierten das letzte Finalspiel Freitagabend für eine lange Zeit, Salzburg hingegen wurde erst spät vor dem Tor gefährlich: der Ausgleich durch Thomas Raffl fiel erst im Schlussabschnitt, der Siegestreffer von Nicolai Meyer gar erst zwei Minuten vor dem regulären Ende. „Unglaublich und unbeschreiblich. Das ist heuer eine ganz andere Geschichte. Kompliment an Bozen, es waren die zwei besten Mannschaften des Grunddurchgangs im Finale. Es war eine enge Serie, das Momentum ist hin und her gegangen. Bei uns in der Truppe hat man einfach gemerkt, der Glaube ist nie verloren gegangen “, sagte Raffl.
Heiß umkämpfte Schlussphase
Trainer Matt McIlvane konnte die Verteidigung des Meistertitels kaum glauben: „Ich bin so stolz auf mein Team, sie haben hart trainiert, und schwierige Phasen in diesem letzten Duell gemeistert.“
Tormann Atte Tolvanen hielt Salzburg in der Schlussphase durch wichtige Paraden im Spiel, wurde erneut zum wertvollsten Spieler der Play-Off-Serie gewählt. Die mehrstündige Busfahrt von Bozen nach Salzburg war für den alten, neuen Meister wohl genauso intensiv, wie die Finalserie gegen Bozen. Gefeiert wird in Salzburg am kommenden Dienstagabend in der Stiegl-Brauwelt.