Die Sommer in der Stadt werden immer heißer, die Freibäder mehr und mehr gestürmt – eine Entwicklung, auf die man reagieren müsse, sagt der für die Bäder zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ), speziell was die Erweiterung des Volksgartenbads betrifft. Bisher habe sich das offenbar an verfügbaren Grundstücken gespießt, sagt Auinger: „Wir werden mit der Gärtnerei daneben Gespräche führen. Für mich war das neu. Der Eigentümer war noch nicht bei mir Wir werden das jetzt politisch diskutieren. Es ist eine Frage des Preises“.
Energiesparende Bädertechnik
Sollte man finanziell zusammenkommen, dann dürfte das Volksgartenbad schon in den nächsten fünf Jahren vergrößert werden. Für heuer bleibt in den städtischen Freibädern aber alles wie es ist. Auch die Preise werden nicht angehoben, sagt Auinger: „Wir haben die Bädertechnik etwa im Volksgarten-Bad um 800.000 Euro getauscht. Wir brauchen damit nur noch 50 % der Energie". Im Vorjahr wurde nach fast 40 Jahren die Wasseraufbereitungsanlage im „Volksi“ modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Dadurch kann der Stromverbrauch fast halbiert werden – ein nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz.
Photovoltaik und Solarmatten
Seit 2022 ist auch eine Photovoltaikanlage im „Lepi“ im Einsatz. Der erzeugte Strom wird für den eigenen Betrieb verwendet und bei Überproduktion ins Netz eingespeist. Zusätzlich wurden Solarmatten zur direkten Badewasserbeheizung erneuert. Im Herbst des vergangenen Jahres wurden fünf Pumpen der Badewassertechnik im AYA-Bad getauscht, die neuen Pumpen sind regelbar und somit energieeffizienter.
Die Standard-Saisonkarten kosten also weiterhin 85, die Tageskarten fünf Euro. Saisonstart ist der 28. April – auch wenn derzeit wohl noch keiner ans Schwimmen im Freibad denkt.