Wahlkarte Nationalratswahl 2019 Wahlkarten Stimmzettel
ORF/Gerald Lehner
ORF/Gerald Lehner
Politik

Strengere Regeln bei Wahlkarten

Sechs Tage vor der Landtagswahl erinnern die Behörden daran, dass Wahlkarten heuer ausschließlich in Wahllokalen der Hauptwohnsitzgemeinde abgegeben werden können und nicht mehr in anderen Gemeinden. Und Briefwähler müssen das unterschriebene Kuvert bis Wahlschluss zur Gemeinde befördern – ob mit der Post und via persönlicher Abgabe.

Diese Änderung betrifft nur die Personen, die für den 23. April eine Wahlkarte beantragt haben.

Noch bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren konnten Personen beispielsweise aus Thalgau ihre Wahlkarte am Wahlsonntag in einem beliebigen Wahllokal der 119 Salzburger Gemeinden abgeben – also auch im Lungau oder im Pinzgau. Das ist heuer nicht mehr möglich.

Endergebnis soll schon Sonntagabend fix sein

Michael Bergmüller ist Leiter der Landeswahlbehörde: „Wenn ich die Briefwahlkarte zur Post gebe, muss ich den Postweg einplanen. Ich würde sie spätestens am Mittwoch zur Post geben. Wenn ich nicht die Post in Anspruch nehme, muss ich selbst dafür sorgen, dass sie rechtzeitig bei der Gemeinde einlangt. Ich kann sie selbst hinbringen oder einen Boten nutzen, der sie zur Gemeinde bringt.“

Erstmals werden heuer schon am Wahlsonntag alle Stimmen ausgezählt. Damit soll das endgültige Ergebnis noch am Wahltag feststehen.

Bisher kam das Endergebnis immer später

Bisher kam das amtliche Endergebnis immer etwas später, weil am Montag nach der Wahl die Briefwahl-Stimmen erst in die jeweiligen Hauptwohnsitzgemeinden übermittelt werden mussten, ehe sie ins Endergebnis einfließen konnten.