In den letzten 20 Jahren verlor Salzburg rund ein Fünftel seiner Bauern, wie die jährlichen Flächenbasiserfassungen zeigen. Auch wenn nun der Anstieg mit sieben Betrieben sehr klein ist, entscheiden sich wieder mehr junge Leute für Berufe in der Landwirtschaft. Sie übernehmen einerseits wieder Bauernhöfe ihrer Eltern. Und Quereinsteiger bringen neue Ideen ein und besetzen Marktnischen.
Rupert Quehenberger, Präsident des Salzburger Bauernbundes, sagte: „Schlüsselworte sind Bildung und Ausbildung. Und gute Lebensmittel werden immer gebraucht. Dennoch bleibt der Beruf sehr herausfordernd.“
Viele Jobs für Nebenerwerb vorhanden
Laut Landwirtschaftskammer hat Salzburg die meisten Nebenerwerbsbauern, weil die meisten Höfe verhältnismäßig klein sind. Nebenerwerb sei für viele eine sehr attraktive Form der Landwirtschaft, sagte Quehenberger: „Die Möglichkeiten für Berufe außerhalb der Landwirtschaft sind im Land Salzburg gut – zum Beispiel in Industrie, Gewerbe und Tourismus. Das hilft uns.“
Der Großteil der Salzburger Höfe ist auf Viehhaltung, Fleisch- und Milchproduktion spezialisiert, jeder fünfte auf Gemüse- und Gartenbau.