„Zu viel Macht tut niemandem gut. Das gilt auch für die Salzburger ÖVP von Wilfried Haslauer“, sagte KPÖ-Plus-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl mit einer symbolischen Holzsäge in der Hand an der Bushaltestelle in Bergheim-Lengfelden.
Kartonschilder gegen Wohnungsnot
Die Volkspartei lud etwa 20 Meter daneben zeitgleich zum großen Empfang. Während sich an der kleinen Bushaltestelle gut zehn Kommunisten mit Schildern aus Karton versammelten, auf denen „Keine Profite mit der Miete“ oder „Wohnen darf nicht arm machen“ standen. „Wir haben gesehen, wie die Landesregierung seit dem Amtsantritt von Wilfried Haslauer 1,2 Milliarden Euro an Wohnbaumittel zweckentfremdet hat. Und die ÖVP – so viel steht schon vor der Wahl fest – wird wieder auf Platz eins landen“, sagte Dankl.
Dankl will Haslauer an Wahlversprechen erinnern
Genau deshalb will die KPÖ Plus in den Landtag einziehen, um dort in der Opposition die größte Nervensäge für Haslauer zu sein. „Und wenn es nötig ist, Tag für Tag der ÖVP-geführten Landesregierung ihre Wahlversprechen vorlesen“, sagte Dankl.
Haslauer sieht „Nervensägeansage“ gelassen
Haslauer reagierte auf die Ankündigung der KPÖ Plus gelassen: „Ihr wisst, ich qualifiziere alle Parteien und andere Persönlichkeiten grundsätzlich nicht ab. Ich erlaube mir aber die Bemerkung, dass einer der Kandidaten sich zum Ziel gesetzt hat, meine wichtigste Nervensäge zu sein. Das ist immerhin ein politisches Programm. Da wünsche ich ihm alles Gute. Daran sind schon viele gescheitert. Es soll so sein, das gehört dazu.“