Andris Nelsons dirigiert das Gewandhausorchester Leipzig
Gerd Mothes/Osterfestspiele
Gerd Mothes/Osterfestspiele
Kultur

Osterfestspiele mit 84 Prozent Auslastung

Die Osterfestspiele Salzburg 2023 sind Montagmittag mit einem Orchesterkonzert zu Ende gegangen. Die ersten Festspiele unter der künstlerischen Leitung von Nikolaus Bachler erreichten eine Gesamtauslastung von 84 Prozent.

Die drei Vorstellungen von Richard Wagners „Tannhäuser“ mit Jonas Kaufmann waren zu 99 Prozent ausgelastet. Bachler präsentiert jährlich wechselnde Gastorchester und erweiterte die Festspiele um die Genres Tanz und Electro.

Knapp 23.000 Karten – 700 davon wurden stark vergünstigt an Jugendliche und junge Erwachsene vergeben – wurden für die insgesamt zehn Festspieltage verkauft. Man habe das beste Einnahmeergebnis seit dem Jubiläumsjahr 2017 erreicht, hieß es von den Verantwortlichen.

Tanzdebüt bei Osterfestspielen

Als erstes Residenzorchester brachte das Gewandhausorchester Leipzig mit Andris Nelsons heuer seine individuelle Klangfarbe an die Salzach. Das Tanzdebüt bei den Osterfestspielen gestaltete Choreograf Emanuel Gat mit dem von Wagner inspirierten Stück „Träume“, getanzt von 14 Mitgliedern seiner Dance Company.

In „Westbam meets Wagner“ trafen Wagners Meisterwerke auf Electrobeats, konzipiert von DJ Westbam und Dirigent Oscar Jockel, gespielt von der Mendelssohn-Orchesterakademie des Gewandhausorchesters.

2024 hält mediterraner Süden Einzug in Salzburg

2024 hält der mediterrane Süden Einzug in Salzburg. Das aus Rom stammende Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia eröffnet unter Chefdirigent Sir Antonio Pappano das Festival mit einer Neuproduktion von Amilcare Ponchiellis Oper „La Gioconda“ – die Hauptpartien singen Anna Netrebko und Jonas Kaufmann. Die neu gegründete Tanz- und Electro-Sparte wird weitergeführt.