Im Juni soll dann mit dem Bau des American-Football-Zentrums in Salzburg-Lieferung begonnen werden. 9,5 Meter hoch und 85 Meter breit wird die neue Tribüne. Für das Bauvorhaben ist es notwendig, den Flächenwidmungsplan von „Grünland-Sportanlagen“ in „Bauland-Sonderfläche-Tribüne“ zu ändern.
Jetzt fehlen nur noch die Unterschriften der politisch Verantwortlichen, sagt die Obfrau der Salzburg Ducks, Christine Gappmayer. „Es sind alle vorinformiert. Da gab es unterschiedliche Ansichten – wenn man sagt, das ist untergeordnet, dann hätten wir das mit dem Kunstrasen machen können. Es überwog aber dann die Meinung, dass das doch ein eigener Baukörper ist. Deshalb braucht man auch diese Umwidmung. Aber da wissen alle Bescheid, und es sind auch alle dafür.“
Im Juni fahren Bagger auf
Im Juni fahren die Bagger auf – zuerst werden die Außenanlagen errichtet, schildert Gappmayer. „Das heißt, der Kunstrasen, das Flutlicht sowie die Bande. Wenn das fertig ist, dann kommt die Tribüne mit 1.500 überdachten Plätzen. Und dann können wir in Salzburg so richtig American Football spielen.“
Und dafür sei ein Kunstrasen das Um und Auf, betont Gappmayer. „Wir haben ja mehr als 300 aktive Spieler. Jetzt kann man sich vorstellen: Wenn das Herren-Team trainiert, mit 60 Leuten auf dem Platz, dann kommt der Nachwuchs und die Ladys, dann wäre eine Wiese mit Naturrasen nach zwei bis drei Wochen kaum mehr bespielbar.“
Außenanlagen und Tribüne kosten 3,2 Millionen Euro
Die Kosten für die Außenlagen sowie die Errichtung der Tribüne betragen 3,2 Millionen Euro – gefördert von Stadt und Land. Die Salzburg Ducks hoffen, die Austrian Football League im kommenden Jahr im neuen Stadion spielen zu können.