Der 14-Jährige hatte am Montag in Baku ein Schülervisum erhalten und landete am Dienstag in Wien-Schwechat. Dienstagnachmittag traf der Nachwuchs-Tischtennisspieler zunächst auf seine Vereinskollegen von UTTC Salzburg und stellte sich dann gemeinsam mit seinem wichtigsten Helfer den Medien: „Ich habe es vermisst, es ist schön wieder da zu sein. Jetzt werde ich hier wieder in die Schule gehen und viel trainieren“, sagte der 14-Jährige.
Seit 2016 in Salzburg
Im Februar 2022 sorgte die Abschiebung von Husein für Aufregung. Er war 2016 mit seinen Eltern nach Salzburg gekommen, ging hier zur Schule und sei gut integriert gewesen. Sein Asylantrag wurde allerdings von mehreren Instanzen abgelehnt.
Abgeschobener Bub zurück in Österreich
Der im Februar 2022 nach Aserbaidschan abgeschobene Husein S. ist mittels Schülervisum zurück in Österreich. Der Bub galt nach sechs Jahren in Österreich als bestens integriert, doch trotz massiver Proteste wurde er im Vorjahr nach Aserbeidschan ausgewiesen.
Einreise durch Schülervisum möglich
Seiner Rückkehr vorausgegangen war ein einjähriges Pingpong-Spiel durch die Instanzen. Mehr als ein Jahr kämpften Freunde der Familie um die Rückkehr zumindest von Husein. Ein Schülervisum ermöglichte die Einreise. Die Schule ist ab nächsten Dienstag wieder Thema, viel früher beginnt das Training. Wir sind ein Tischtennisclub, der auch in den Osterferien sehr streng und intensiv trainiert", sagte der Vizepräsident des UTTC Salzburg, Walter Windischbauer.
Eltern müssen noch zwei Jahre auf Einreise warten
Ab Mittwoch stehen zwei Trainingseinheiten pro Tag auf dem Programm. Die Eltern von Husein müssen noch zwei Jahre warten, ehe sie eine Chance für eine Rückkehr nach Österreich haben.