Die Salzburger FPÖ hat am Dienstag ihre zweite Plakatserie für die Landtagswahl vorgestellt. Sie ist ganz auf Spitzenkandidatin Marlene Svazek zugeschnitten.
An der ersten hatte es viel Kritik von antifaschistischen Organisationen gegeben. Der Salzburger KZ-Verband spricht von Angstkampagne und Verhetzung.
Besonders kritisch sieht man ein Plakat, das suggeriere, dass alle fünf Sekunden zwei Personen illegal die Grenze überqueren. Im Gespräch mit Romy Seidl verteidigte die FP-Spitzenkandidatin Marlene Svazek dieses Plakat allerdings vehement.
„Wollen nur das Asylproblem thematisieren“
„Ich finde es eigentlich unverschämt, dass man ein solches Thema für politische Agitation missbraucht. Der Vorsitzende dieses Verbands ist ja Kandidat bei der kommunistischen Partei. Natürlich sollen Plakate dazu anregen, zu diskutieren und darüber nachzudenken. Und aus unserer Sicht ist auch nichts Anrüchiges dabei, wenn man das Asylproblem mit den vielen offenen Grenzen und den vielen Grenzübertritten auf Plakaten thematisiert. Es wird darüber diskutiert, womit das Ziel erreicht ist, dass das Problem ernst genommen wird“, sagte Svazek.
Die zweite Plakatserie wird nun eben ganz auf Spitzenkandidatin Svazek zugeschnitten sein.
FPÖ präsentierte neue Wahlplakate
Die Salzburger Freiheitlichen haben am Dienstag ihre neuen Wahlplakate vorgestellt. An der ersten Plakatserie hatte es teils heftige Kritik gegeben.