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Politik

Politik-Umfrage mit Überraschungen

Am 23. April wählen knapp 400.000 Salzburgerinnen und Salzburger einen neuen Landtag. Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der „Bezirksblätter“ gibt nun neuen Stoff für Diskussionen und sorgt für Überraschungen.

Basis dieser Umfrage sind 500 Telefoninterviews. Die Gesellschaft für Marketing und Kommunikation hat sie geführt und ausgewertet. Abgefragt wurde in der dritten März-Woche, die Schwankungsbreite bei den Ergebnissen ist allerdings relativ hoch.

Demnach käme die ÖVP auf rund 35 Prozent der Wählerstimmen, SPÖ und FPÖ auf jeweils rund 21 Prozent, die Grünen auf rund neun Prozent, und dann die erste saftige Überraschung: Die KPÖplus liegt nach dieser Umfrage mit rund sechs Prozent der Stimmen einen Prozentpunkt vor NEOS.

Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz zwei

„Wir sind Salzburg“ und die MFG liegen deutlich unter der Hürde für den Einzug in den Landtag. Insgesamt würde das bedeuten, dass die ÖVP deutlich weniger verliert als bisher vorhergesagt, und dass die Freiheitlichen deutlich hinter der ÖVP bleiben und sich mit der SPÖ ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz zwei liefern.

Abgefragt wurde auch, wem die Salzburger und Salzburgerinnen im Falle einer Direktwahl des Landeshauptmanns die Stimme geben würden – praktisch ist das ja nicht vorgesehen: Hier würde Wilfried Haslauer (ÖVP) auf 36 Prozent kommen, David Egger von der SPÖ auf 16 Prozent, knapp dahinter Marlene Svazek (FPÖ), acht Prozent würden die Grüne Martina Berthold direkt zur Landeshauptfrau wählen und zwei Prozent Andrea Klambauer von NEOS.