Anfang März wurde im Nationalrat die Umweltverträglichkeitsprüfungs-Gesetzesnovelle beschlossen, mit dem Ziel, dass Windkraft-, Photovoltaik- und Wasserkraftprojekte rascher umgesetzt werden. Die Grünen in Salzburg möchten noch einen Schritt weiter gehen und werben im Wahlkampf für einen Vierpunkteplan, der unter anderem die Gemeinden in die Pflicht nehmen soll.
„Gemeinden sollen Flächen im Vorhinein festlegen“
Die grüne Spitzenkandidatin und amtierende Landesumweltreferentin Martina Berthold will, dass Gemeinden künftig Flächen für erneuerbare Energieprojekte ausweisen müssen. „Wir brauchen eine starke und aktive Energieraumplanung in den Gemeinden. Verfahren können auch dann beschleunigt werden, wenn die Gemeinden bereits im Vorhinein in Flächenwidmungsplänen die Flächen reservieren und festlegen – zum Beispiel für Windparks oder für Photovoltaikanlagen“, sagte Berthold.
Sie wünscht sich, dass bis 2030 50 Windräder in Salzburg stehen und sich drehen. Offen ist allerdings, ob die Grünen nach dem 23. April auch noch in der künftigen Landesregierung vertreten sind.